Seit Anbeginn der Zeit …kämpfen die Riettüfel Triber gegen die finsteren Dämonen aus der Unterwelt. In erbarmungslosen Schlachten, in der Zeit der Raunächte, wird gegen die Vorherrschaft der kalten Dunkelheit aus der Tiefe gekämpft.
Das unausweichliche Aufeinandertreffen von Gut und Böse, von Licht gegen die Dunkelheit steht kurz bevor. Ein epischer Kampf wird erwartet…
Härter und gnadenloser als alle Schlachten zuvor. Der Schlacht gegen die Dämonen kann man nicht entkommen, man muss sich ihr entgegenstellen und mit der Hilfe des Lichts sich über sie erheben.
Ein gewöhnliches Licht kann gegen die finstere Dunkelheit nichts ausrichten. Es gibt jedoch eine magische Energie aus anderen Dimensionen des Multiversums, welche die finsteren Dämonen schwächen und in den Tiefen des Feuertors gefangen halten kann. Alle Jahre wieder, wenn sich das Feuertor nach der Sonnenwende öffnet und die Dämonen versuchen ewige Dunkelheit über die Welt zu bringen, muss das kalte Böse erneut darin verbannt werden.
Um diese starke Energie herbeizurufen und kontrollieren zu können, bedarf es zweier Voraussetzungen, welche die Riettüfel Triber nicht mitbringen oder erfüllen können. Zum einen haben die mystischen Reliquien diese magische Energie und deren helles Licht in sich aufgenommen und geben sie nur mit der Sprache der mystischen Mächte wieder preis. Als zweites muss diese geheime Sprache und das Ritual, zur Freilassung der magischen Energie, eine Licht-Fee mit reiner Seele sprechen und durchführen.
Die mystischen Reliquien haben die Riettüfel Triber bereits vor der Sonnenwende, dem Beginn der 12 Raunächte, im Schollenriet auf ihrem Feuerwagen zusammengetragen. Eine Gruppe der teuflischen Perchten wird die Reliquien, welche zum grossen Teil aus Hörner, Glocken, Stäbe, Schädel, Peitschen, Ringe und Schweife der in den Schlachten gefallener Riettüfel Triber stammen, in einem grossen Feuerring bewachen.
Die restlichen Perchten machen sich in der ersten Raunacht auf den Weg, um das weibliche Medium aus dem Verliess im Dunkelwald zu befreien. Zum Dunkelwald gelangt man nur über die unsichtbare Wasserbrücke, welche nur in den Raunächten gefriert und sichtbar wird. Die alten Bäume weisen den Riettüfel Triber den Weg zu diesem geheimen Übergang in den Dunkelwald. Bei der nun sicht- und begeh-baren Wasserbrücke wartet bereits ein weiterer Verbündeter im Kampf gegen die finsteren Dämonen auf die Abgesandten der Perchten.
Es ist dies der einsame Wolf aus dem Norden. Genau wie die restlichen Helfer der magischen Energie erwacht auch der grosse Wolf nur in den 12 Raunächten, um seiner Bestimmung zu folgen. Der einsame Graue, wie er auch genannt wird, ist der Einzige, welcher die Steinfesseln der Licht-Fee mit seinen Zähnen aus Stern-Diamanten durchtrennen kann.
Wieder heile zurück aus dem Dunkelwald, treten die Riettüfel Triber gemeinsam mit dem weiblichen Medium den Rückweg in das heimische Torfmoor an. Ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit, die zierliche Licht-Fee mit ihrem langen, silbernen Haar vor Ende der Raunächte zum Feuertor zu geleiten. Die alten Bäume ebnen den mächtigen Perchten den Heimweg. Die erstarkte Sternen-Fee reitet auf dem grossen Wolf und die Riettüfel Triber versuchen mit riesigen Sprüngen Schritt zu halten.
Die ersten Dämonen der Dunkelheit versuchen bereits aus dem Feuertor auszubrechen als die Abgesandten der Perchten mit der befreiten Licht-Fee im Schollenriet eintreffen. Die Riettüfel Triber erleiden die ersten Verluste im Kampf gegen die finsteren Dämonen. Währenddessen laufen die letzten Vorbereitungen für das Ritual zur Befreiung der magischen Energie.
Es ist bereits der letzte Tag der Raunächte angebrochen und somit auch die letzte Chance, der Schlacht ein Ende zu setzen. Im Schollenriet hat die düstere Dunkelheit bereits die Überhand über das Tageslicht erlangt. Die mächtigsten Perchten kämpfen sich, mit den Reliquien und der Licht-Fee in ihren beschützenden Reihen, den Weg bis vor das Feuertor frei. Das weibliche Medium beginnt, mit der Sprache der mystischen Mächte, die magische Energie aus den Reliquien zu entfesseln.
Gleissend helle Lichtstrahlen schiessen aus den Reliquien in alle Richtungen. Die einzelnen Lichtquellen schliessen sich zusammen und bilden nun eine Lichtkuppel die stetig grösser wird. Innerhalb des Feuertor bildet sich mit lautem Getöse ein Feuertornado, welcher beginnt die Dunkelheit wieder in die finstere Unterwelt zu saugen.
Die kalte Finsternis schwindet. Das wärmende Licht wird stärker und erhebt sich über die Dämonen der Dunkelheit. Als auch der letzte Dämon in das Feuertor verbannt wurde, wird dieses Portal zur Unterwelt durch die Licht-Fee mit dem magischen Sternen-Schloss versiegelt. Ein lautes Raunen geht durch die abgekämpften Reihen der Riettüfel Triber. Einmal mehr konnten sie die Schlacht der Raunächte für sich entscheiden.
Zusammen mit der Licht-Fee verschwinden die mächtigen Perchten im Nebel des Torfmoors. Die mystischen Reliquien werden wieder in den heiligen Ruhestätten bewacht und die Wunden der Schlacht werden durch die magische Energie der Licht-Fee geheilt.
Der nächste Kampf wird folgen. Wenn die Dunkelheit erstarkt und sich das Feuertor zur nächsten Sonnenwende öffnen wird, werden die Riettüfel Triber mit ihren Verbündeten wieder gemeinsam in die Schlacht gegen die Dämonen der Finsternis ziehen. Mit den Verbündeten der magischen Energie werden die teuflischen Perchten stets versuchen sich über die Dunkelheit zu erheben.
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